Krank zur Arbeit
Warum Unternehmen durch Präsentismus draufzahlen
Der Kopf pocht, die Nase schnieft, der Hals kratzt–zu Hause bleiben oder doch zurArbeit gehen? Gerade jetzt ist so viel zu tun. Auf geht’s. Fürs Auskurieren ist amWochenende Zeit. Eine solche Entscheidung kommt Unternehmen teuer zu stehen.
"Bei uns ist der Krankenstand extrem niedrig“, berichtet ein Personalchef in seinemVortrag. Und ergänzt: „Unter drei Prozent.“ Ein leises Raunen geht durch die Menge. Einer pfeift anerkennend. Dafür gibt es keinen Grund. Denn niedrige Fehlzeiten lassen nicht automatisch auf eine gesunde Belegschaft schließen. Es bedeutet schlichtweg nur, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stets zur Arbeit erscheinen. Auch wenn sie krank sind und eigentlich ins Bett gehören. Dieses Phänomen wird als Präsentismus bezeichnet. Eine einheitliche Definition gibt es nicht. In der Regel wird darunter verstanden, trotz Krankheit zur Arbeit zu gehen, selbstauf das Risiko hin, die eigene Gesundheit zu gefährden. Oft gegen den Rat des Arztes.
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